Nachfolgend erhalten Sie eine Übersicht der Spazier- und Wanderwege. Packen Sie Ihre Tasche, schnüren Sie Ihre Schuhe und ab ins Erlebnis
Der Rundwanderweg um das Forsthaus Hohenroth führt über 5 ½ km durch artenreiche Wälder über die historische “Kohlenstraße”, entlang der Ederquelle durch das Edertal, die so genannte “Schwanche”, über “Krämers Wiese” und dann am Hohenrother Rotwildgehege vorbei, zurück zum Forsthaus Hohenroth.
Die Wanderparkplätze “Ederquelle” und “Krämers Wiese” an der Eisenstraße liegen direkt an dem mit der “Eule” gekennzeichneten Weg. Bei hoher Schneelage wird der Wanderweg geräumt, damit Sie problemlos den Winterwald erwandern können.
Der Bodenlehrpfad am Forsthaus Hohenroth vermittelt den Besuchern die Bedeutung des Bodens als Lebensraum für Tiere, als Pflanzenstandort und als Schadstofffilter, sowie als Produktionsfaktor für die Forstwirtschaft. Die Informationen erhält der Besucher beim Spazierengehen – so ganz nebenher.
Entlang des Bodenlehrpfades werden repräsentative Böden der Region gezeigt, die durch Aufgrabungen aufgeschlossen sind und anhand von Schautafeln anschaulich erläutert werden. Der Besucher erhält einen Einblick in die Bodenvielfalt der Wälder rund um das Forsthaus Hohenroth. Denn wo welcher Baum gedeiht, hängt ganz wesentlich vom Bodentyp ab. Der Bodenlehrpfad ist mit dem Maulwurf gekennzeichnet.
In der Nacht vom 18. auf den 19. Januar 2007 hinterließ das Orkantief Kyrill in Südwestfalen eine Spur der Verwüstung. Allein im Forstamt Siegen-Wittgenstein fielen in dieser Nacht 2,2 Millionen Festmeter. Ganz besonders in den Hochlagen des Rothaargebirges entstanden Sturmwürfe riesigen Ausmaßes. Der wirtschaftliche Schaden für die Region, ganz besonders für viele Waldbesitzer ist immens. Die Aufarbeitung, die Lagerung, der Transport des Holzes und die damit verbundenen Beeinträchtigungen für die Menschen der Region, ganz besonders für die Waldbesucher, sind immer noch spürbar. Nahe dem Forsthaus Hohenroth, an der sogenannten Kohlenstraße, wird eine etwa 3 ha große Sturmfläche nicht aufgearbeitet, um die Natur Natur sein zu lassen. Der bereits vorhandene junge Wald wird geschützt; die Kinderstube für eine neue Wildnis ist gegeben.
Diese Fläche wird wissenschaftlich betreut, beobachtet und erlebt wie eindrucksvoll, kräftig und lebendig die Entwicklung auf naturbelassenen Sturmwurfflächen vorangeht. Denn die Natur kennt keine Katastrophen, und das Vertrauen in ihre Selbstheilungskräfte lässt uns alle Hoffnung schöpfen für diesen großflächigen natürlichen Walderneuerungsprozess.
Entlang des ca. 3,5 km langen Tannenpfades, kann man diese Baumart wieder neu entdecken.
Der Ginkgo ist ein Baum der Hoffnung, der Zukunft, er hat große Heilkräfte und stellt ein Mahnmal für den Umweltschutz und damit für den Frieden dar. Und hier ist seine große Beziehung zu Kyrill und dem Kyrill-Pfad zu sehen. Ginkgo als Symbol gegen den Orkan. Er ist Baum des Jahrtausends.
Abenteuerpfad um das Wildgehege, ca. 3,5 km lang.
Eine schöne Tagestour am Weg der Sinne. Im Hochtal der Eder.
An herausragenden Abschnitten des Rothaarsteiges, wie am Forsthaus Hohenroth, sind diese Rundwege “Circuli” ausgeschildert. Zu erkennen am liegenden “R” auf schwarzem Grund. Erleben Sie bei dieser Rundwanderung den moorigen Quellbruch der Eder und ihren beruhigend mäandrierenden Oberlauf, das wilde Kerbtal der Hohen Netphe und mit dem Afholderbacher und Sohlbacher Weiher wunderschöne Bergteiche in der schwingenden Landschaft am Rothaarsteig.
Laden Sie sich die Karte “Rothaarsteig – Circuli – Die schönsten Tagestouren am Weg der Sinne” herunter und genießen Sie den Tag